telefonverkauf
  • 1. Juni 2017
  • von Detlef Ukat

Diese Fehler sollten Sie unbedingt im Telefonverkauf vermeiden

Wer im Telefonverkauf tätig ist, muss sich an bestimmte Regeln und Vorgaben halten. Natürlich versucht man die Produkte so zu bewerben, sodass sie auch verkauft werden. Ein paar Fehler genügen aber bereits, sodass der potentielle Käufer kein Interesse mehr hat und der Telefonverkauf nicht zum gewünschten Erfolg führt.

Der Anrufer entschuldigt sich

Es gibt viele Telefonverkäufer, die sich gleich zu Beginn entschuldigen. Noch bevor das Gespräch begonnen wird, entschuldigt sich der Verkäufer für den Anruf. So startet man aber kein Gespräch - schon gar nicht, wenn man ein Produkt verkaufen will. Wer sich nämlich für das Gespräch entschuldigt, gibt ganz klar zu verstehen, dass das Produkt eigentlich schlecht ist. Wofür sollte man sich sonst entschuldigen? Wer ein gutes Produkt anbietet, dem sollte eigentlich gedankt werden.

Um Aufmerksamkeit bitten

Der Anrufer sollte keinesfalls um Zeit und/oder Aufmerksamkeit bitten. Schlussendlich bekommt man die Aufmerksamkeit ohnehin, wenn interessante Details und Vorteile aufgezählt werden. Der Anrufer muss mit Argumenten überzeugen und nicht im Vorfeld darum bitten, dass ihm überhaupt zugehört wird. Schlussendlich könnte man meinen, das Produkt ist derart langweilig und sinnlos, dass man im Vorfeld einmal um Aufmerksamkeit bitten muss, weil die Details und Vorteile gar nicht überzeugend sind.

Die Aufzählung der Details

Der Telefonverkäufer startet gleich mit den Details. Mitunter weiß man noch gar nicht, um welches Produkt es sich eigentlich handelt - es sind aber die Ladezeiten, die sämtlichen technischen Details und auch das Innenleben bereits ausführlich erklärt worden. Die Vorteile und der Nutzen? Der Anrufer hat noch kein Wort darüber verloren.

Die Konkurrenz

Natürlich gibt es Unternehmen, die ähnliche Produkte anbieten. Doch auch wenn der Anrufer weiß, dass die Produkte der Konkurrenten nicht besser sind, sollte man nicht sofort darauf hinweisen und die Konkurrenz schlecht machen. Werden nur die Fehler der anderen Produkte aufgezählt, so könnte am Ende die Idee aufkommen, dass das angebotene Produkt gar nicht besser ist, sondern am Ende nur weniger Fehler hat. Zudem wirken Anrufer, die ständig über die Konkurrenz sprechen, unglaubwürdig. Am Ende ist es wichtig, dass das eigene Produkt in den Vordergrund rückt und beworben wird.

Die Gegenargumente

Natürlich gibt es Gegenargumente. Vielleicht wurde ein ähnliches Produkt schon einmal verkauft und der Käufer war nicht zufrieden? Mitunter wurden nicht alle Erwartungen erfüllt? Gegenargumente können sehr wohl entkräftet werden - jedoch einfach so zu tun, als wären die Gegenargumente falsch, ist definitiv nicht der richtige Weg. Nur dann, wenn der Telefonverkäufer auch vorbereitet ist und Gegenargumente entkräften kann, besteht sehr wohl die Möglichkeit, dass er das Produkt doch noch verkauft.

Niemals nachgeben

Vermittelt der Telefonverkäufer den Eindruck, dass er ständig im Recht ist, so wird er wohl nur wenige Produkte verkaufen. Wie auch bei den Gegenargumenten ist es wichtig, dass auch der anderen Seite zugehört wird.

Der Telefonverkäufer rechtfertigt sich

Wer sich ständig rechtfertigt, der befindet sich in der schwächeren Position. Muss sich der Telefonverkäufer ständig rechtfertigen, so ist er in einer misslichen Ausgangslage - wer will schon ein Produkt von einer Person kaufen, die sich ständig rechtfertigen muss?

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